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JVC DLA-X5000
Die neuste Technik hält unlängst Einzug in unsere Wohnzimmer - jetzt auch eine Nummer größer - und zwar mit 4K Beamern. Vor allem bei dieser neuen Technologie sieht man einen Unterschied zwischen Full HD und Ultra HD. Doch warum braucht man diese UHD Beamer überhaupt- immer hin gibt es ja kaum Inhalte in dieser Auflösung bis auf einige wenige.
Gute Inhalte für diese neuen Beamer können vor allem Hobby-Filmer und -Fotografien produzieren. Es gibt fast nur noch digital Kameras und Handys mit einer Auflösung jenseits von Full HD – somit kann für diese Zielgruppe ein 4K Beamer wirklich sinnvoll sein. Aber auch Heimkinofans können langsam über die Anschaffung eines Ultra HD Beamers nachdenken – warum?
Vor kurzem wurde endlich der Standard für die 4K Blue-Ray verabschiedet. Dies ist der erste wichtige Schritt damit wir auf unseren 4K Geräten endlich Inhalte in der neuen Qualität genießen können. Eckdaten der neuen Wunderscheibe: 66GB, H.265-Codec, Dolby True HD und DTS HD-MA, 4:4:4 Farbabtastung. Allerdings kommen auch die ersten Angebote von Streaming-Anbietern mit Videomaterial in Ultra HD in unsere Wohnzimmer. So haben Amazon und auch Netflix schon eine kleine Auswahl an 4K Inhalten im Angebot, die vor allem auf einem 4K Beamer wirklich zur Geltung kommen. Ein Ultra HD Beamer kann Ihr Wohnzimmer in ein echtes Heimkino verwandeln – Sie erleben nie gesehene Qualität mit Filmen in dieser Auflösung. Die neuen 4K Blu-Ray Standards sind zwar bereits beschlossen aber noch lange nicht in der Umsetzung. Bis sich die großen Hollywood Studios und die Filmindustrie sowie der Handel endlich einig werden wird noch einige Zeit vergehen. Dennoch können Sie ihre Wohzimmer-Multimedia-Welt mit einem UHD Beamer jetzt schon zukunftssicher gestalten. Wenn Sie jetzt auf neue Technik setzen sollte das neue Gerät auch in den nächsten Jahren noch up-to-date sein und alle Filme und Serien abspielen können.
Wichtig ist natürlich, dass sie auch die passenden Player und Kabel besitzen. Nur wenn der Blu-Ray-Player oder der Mediaplayer dazu in der Lage sind Filme mit hoher Auflösung wiederzugeben, kann der neue Beamer auch seine Arbeit tun. Das gleiche gilt für die verwendeten Kabel – vor allem bei schnellen Actionfilmen ist es wichtig, dass man Videos in 3840x2160 Pixel und einer hohen Bildwiederholungsrate wie 60 Hz oder mehr wiedergeben kann. Dies ist momentan nur mit einem HDMI 2.0 Kabel oder höher möglich. Achten Sie beim 4K Beamer Kauf somit auf die passenden Anschlüsse – damit Sie die nächsten Jahre noch viel Freude an Ihrem Gerät haben muss ein HDMI 2.0 Anschluss vorhanden sein.
Wichtig ist auch der Beamer-Typ, den sie kaufen. Es gibt grob 3 unterschiedliche Varianten. Heimkino-Beamer, Präsentations-Beamer und Mini-Beamer. Letztere sind für das Wohnzimmer ungeeignet. Präsentationbeamer sind auch eher auf statische Bilder ausgelegt und deshalb ebenfalls für das Heimkino nicht brauchbar – es sollte sich somit um ein spezielles Kino-Gerät handeln. Ob es ein 4K 3D Beamer sein muss sollte jeder für sich entscheiden – unserer Meinung nach ist die 3D Beamer Technik noch nicht ausgereift und somit kein entscheidendes Kaufkriterium. Auch bei der verwendeten Technik scheiden sich die Geister – manche setzten auf LED andere auf LCD und dritte wiederum auf DLP. Wichtige Werte für die UHD Beamer Kaufberatung sind vor allem der Lichtstrom bzw. die Helligkeit angegeben in Lumen. Desto heller der Beamer leuchten kann desto besser kann er auch in hellen Räumen verwendet werden. Der Kontrastwert spielt in der gleichen Liga.
Wir hoffen wir können mit diesem Beamer Vergleich alle verfügbaren 4K Beamer auflisten und Ihnen helfen eine gute und vor allem die richtige Kaufentscheidung zu treffen. Bitte lesen Sie 4K Beamer Testberichte vor dem Kauf!
4K Beamer im Test – Fragen und Antworten
Wann lohnt sich der Beamer Kauf?Ganz klar – ein neuer Fernseher liefert ein gutes Bild – will man jedoch ein wirklich großes Bild wird es recht teuer. Will mein ein Modell mit 65 Zoll oder mehr muss man schon tief in die Tasche greifen – außerdem ist das Teil ja auch recht groß. Die Lösung könnte dann ein Beamer sein. Ein Beamer kann ohne Probleme ein Bild mit 3 Meter Diagonale also 120 Zoll oder mehr wiedergeben. Der Nachteil ist natürlich, dass man entweder eine große weiße Wand benötigt oder eben eine Leinwand aufhängen muss. Wer das ohne Probleme bewerkstelligen kann sollte definitiv über die Anschaffung eines Beamers nachdenken.
DLP oder LCD?Die Technik hinter den beiden Technologien ist grundlegend verschieden – allerdings wollen wir diese hier auch nicht genauer erläutern, da es doch recht komplex ist. Was wir aufzeigen wollen sind die Vorteile und Nachteile der beiden Techniken.
Bei DLP Beamern hat man deutlich bessere Schwarzwerte und diese sind außerdem weniger Anfällig für Staub. Auch die Reaktionszeit ist oft besser und man hat keine Probleme damit, dass sich das Bild einbrennen kann. Das Bild wirkt insgesamt ausgewogener. Nachteile sind die oft höhere Lautsterke sowie ein bei schnellen Bewegungen auftretender Regenbogeneffekt – auch der Preis ist höher als bei LCD Modellen.
LCD Beamer dagegen sind recht günstig und vor allem in der Darstellung von Texten sehr gut – deswegen findet man sie oft auch in Meetingräumen. Für Heimkinofans dagegen ist dies weniger relevant. LCD Beamer sind staubanfälliger und man muss auf die passende Auflösung achten um „Fliegengitter-Effekte“ zu vermeiden. Lässt man besonders lange Bilder mit hellen Farben stehen können diese einbrennen.
Wie viel Lumen braucht das Land?Natürlich hängt die Leuchtkraft des Beamers auch von der Größe des zu erstellendes Bildes ab. Wer den Beamer vorwiegend in dunklen Räumen wie dem Keller verwendet braucht sich eigentlich kaum Gedanken um das Thema Leuchtkraft machen. Will man den 4K Beamer auch in hellen Räumen mit Tageslicht verwenden muss man entweder mit einem blasseren Bild leben oder versuchen abzudunkeln. Es gibt Modelle von 1.000 bis 5.000 ANSI Lumen. In abgedunkelten Räumen reichen 1.000 Lumen ohne Probleme aus. Bei normalem Umgebungslicht sollte der Beamer auf 1.500 ANSI Lumen kommen – bei besonders hellen Räumen raten Experten zu 3.000 oder mehr.
Was ist bei der Bildqualität wichtig?Die Bildqualität des Beamers ist vor allem von drei Faktoren abhängig, der Auflösung des Ausgangsmaterials, der nativen Auflösung des Beamers sowie des Kontrastverhältnis des Projektors. Am meisten verbreitet sind in Sachen Quellmaterial und Beamer momentan noch Full-HD – allerdings kommt die neue 4K Auflösung mit großen Schritten. Bald gibt es die ersten UHD Blu-Rays zu kaufen – somit steht einem 4K Beamer nichts im Weg. Wichtig ist, dass beides in der gleichen Auflösung vorhanden ist – dann steht dem Kinogenuss nichts im Weg.
Wie viel Platz braucht man?Wichtig ist natürlich, dass der Abstand zwischen Leinwand und Beamer groß genug ist – bei einem Modell mit Full HD Auflösung sollte es das 1,4 fache der Breite des Bildes sein. Sitzt man also circa 3 Meter von der Leinwand entfernt dann sollte die Bildbreite maximal 2,1 Meter betragen. Bei einem Modell mit 4K Auflösung dagegen reicht auch geringerer Abstand.
3D Beamer – ja oder nein?Der 3D Effekt ist bei einem Beamer deutlich besser als bei einem TV. Der Effekt kommt an das Kino-Erlebnis wirklich heran. Beamer verwenden dabei fast nur aktive 3D-Technik. Deshalb benötigt man aktive 3D-Brillen mit Batterien – diese sind dadurch etwas schwerer. Beachten sollte man auch, dass diese Brillen Helligkeit schlucken – der Beamer sollte also sehr hell sein damit man 3D auch wirklich genießen kann. Natürlich wird auch ein passendes Abspielgerät benötigt um 3D Blu-Rays zu betrachten.
Leider ist die Auswahl an 3D Filmen immer noch nicht wirklich groß – außerdem ist fraglich ob sie noch weiter wachsen wird. Mehrere Hersteller wie LG oder Samsung haben schon angekündigt keine 3D Fernseher mehr zu produzieren – das wird sich sicher auf die Produktion der passenden Medien auswirken.