Langezeit ist es ruhig geworden um den TV-Hersteller Thomson – doch mit dem Technologiesprung 4K taucht er wieder auf. Die letzten High-End-Plasma-TVs vom Hersteller Thomson erschienen im Jahre 2005. Danach fokussierte das Unternehmen aus Frankreich Modelle mit LCD- bzw. LED-Display – bzw. generell Geräte mit Hintergrundbeleuchtung. Leuchtstoffröhren werden gar nicht mehr verwendet. Der radikale Wechsel hat wohl etwas mit der Übernahme durch den chinesischen Konzern und TV Hersteller TCL zu tun.
Die europäischen Ursprünge des Unternehmens, welches von Elihu Thomson unter dem Namen Thomson-Houston Electric Co. in New York City gegründet wurde, liegen im Tochterunternehmen in Paris. Der Durchbruch im TV-Bereich war in den 60er Jahren durch den Kauf der Fernsehrnorm SECAM, welche von Henry de France entwickelt wurde. Thomson ist für gute Entwicklungsarbeit und gute Qualität bekannt. So strebten der 4K Fernseher Thomson schon in den 80er Jahren die Einführungen des ersten europäischen TV-Standards „HDTV“ an. Genau diese ehemals so erfolgreiche Sparte wurde 2004 von TCL – dem Marktführer aus China – übernommen.
Ultra HD TVs von Thomson zeichnen sich vor allem durch gute Verarbeitung aus. Die Displays sind auf der Höhe der Zeit und die Ausstattung sehr gut (Triple-Tuner, LAN, WLAN, DLNA-Player, SMART-TV, HbbTV, 3D). Bisher hat sich seit der Übernahme viel getan – es werden keine Plasma-TVs mehr produziert sondern vorwiegend günstige Modelle für den Massenmarkt unter der Serie U3. Doch jetzt will man mit dem Hype um Ultra HD TV wieder in das höhere Preissegment einsteigen und greift mit der neuen Z8-Serie an. Wie erfolgreich das Ganze ist werden unsere Thomson 4K TV Tests zeigen – als „alter Hase“ des TV-Geschäfts sollten diese aber sehr positiv ausfallen.